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Amiga Collections: Taifun
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Taifun 175 (1991-09-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).zip
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Taifun 175 (1991-09-10)(Manewaldt, A.)(DE)(PD).adf
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Deutsch
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termRexx.dok
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termRexx.dok
Wrap
Text File
|
1991-09-14
|
30KB
|
589 lines
================================== term ===================================
===========================================================================
Ein Gift-Ware Telekommunikationsprogramm von
Olaf Barthel, © Copyright 1990,91 by Olaf Barthel & MXM,
alle Rechte vorbehalten.
Es wird keinerlei Gewährleistungspflicht für die vollständige
Funktionsfähigkeit des (der) in diesem Dokument beschriebenen Programmes
(Programme) übernommen. Sie nutzen diese Software auf eigenes Risiko.
============================= term und ARexx ==============================
===========================================================================
In dieser Datei sollen die von `term' unterstützten ARexx-Befehle
beschrieben werden. Dies ist keine Einführung in die Sprache selbst, die
von Mike F. Cowlishaw auf dem IBM VM/SP® entwickelt (eine Bewertung des
VMS/CMS® will ich mir hier sparen) und von William S. Hawes auf dem Amiga
implementiert wurde.
ARexx (oder auch Amiga Rexx) ist ein kommerzielles Produkt, das dem
AmigaDOS 2.0 Enhancer Package beiliegt. Wer nach einer guten Einführung und
Beschreibung der Sprache sucht, dem empfehle ich das Buch `Die
Programmiersprache REXX' von M. F. Cowlishaw, erschienen 1988 im Carl
Hanser Verlag München/Wien, ISBN 3-446-15195-8.
`term' richtet einen Rexx-Host unter dem Namen "TERM" ein (anzusprechen
mittels `address term'). Startet man mehrere `term'-Programme, so wird der
Name des Hosts der Nummer des Programmes angepaßt (das erste gestartete
Programm meldet den Host unter dem Namen `TERM' an, das zweite bedient sich
`TERM1', das dritte nimmt `TERM2', etc.). Der Name wird auch im Titel des
Hauptbildschirmes des jeweiligen Programmes angezeigt.
Insgesamt werden genau 38 Befehle unterstützt, die sich in zwei Klassen
einteilen lassen:
- Asynchrone Befehle, die `augenblicklich' ausgeführt werden und ein
ARexx-Programm nicht zum Warten zwingen.
- Synchrone Befehle, die das Hauptprogramm `term' selbst ausführt. Dies
kann es notwendig machen, daß das ARexx-Programm wartet, bis der Befehl
ausgeführt wurde.
========================= Die Asynchronen Befehle =========================
===========================================================================
CLEARDISPLAY........... Löscht den Inhalt des `Logbuches'.
CLOSEDISPLAY........... Schließt den Bildschirm des `Logbuches', läßt
dessen Inhalt aber unverändert.
DEFAULT2FRONT.......... Schiebt den Standardbildschirm (`Default Screen')
nach vorne. Dies ist üblicherweise der
Workbench-Bildschirm.
REXX2FRONT............. Schiebt den Bildschirm nach vorne, auf dem das
Ausgabefenster des ARexx-Interfaces liegt.
DISPLAY2FRONT.......... Schiebt den Bildschirm des `Logbuches' nach vorne.
TERM2FRONT............. Schiebt den Hauptbildschirm des `term' Programmes
nach vorne.
WB2FRONT............... Schiebt ausdrücklich den Workbench-Bildschirm nach
vorne.
CLEARDOWNLOADLIST...... Die Liste aller bisher empfangenen Dateien wird
gelöscht.
QUERY.................. Mit diesem Befehl lassen sich verschiedene
Systemparameter abfragen. Aufgrund der Komplexität
dieses Befehles soll er nachfolgend beschrieben
werden.
QUIETEXIT.............. Wird dieser Befehl aufgerufen, so wird das
Ausgabefenster des Programmes nach Beendigung
sofort geschlossen. Üblicherweise bleibt es bis zu
einer Bestätigung durch den Anwender geöffnet.
=========================== Der `QUERY' Befehl ============================
===========================================================================
Die folgenden Parameter lassen sich über den `QUERY' Befehl abfragen (z.B.
über `query baudrate'):
ADOWNLOADPATH.......... Der Name des Verzeichnisses in dem die beim
Empfangen von ASCII-Daten entstehenden Dateien
abgelegt werden.
AUPLOADPATH............ Der Name des Verzeichnisses, das beim Verschicken
von ASCII-Dateien durchsucht wird.
AUDBELL................ ON wenn ein akustisches Signal bei jedem
`Bell'-Zeichen ausgegeben wird, sonst OFF.
AUTOCAPTURE............ ON falls beim erfolgreichen Aufbau einer
Telefonverbindung eine Mittschnitt-Datei angelegt
wird, sonst OFF.
BAUDRATE............... Die aktuell eingestellte Übertragungsge-
schwindigkeit in Bits/Sekunde.
BEEPSOUND.............. Der Name der IFF-Sound-Datei, die anstelle des
normalen Piepsens beim Eingang eines BEL-Signales
gespielt wird.
BITSPERCHAR............ Die Anzahl der übertragenen Bits pro Zeichen.
BLINKING............... ON falls die Blinkfunktionen des Terminals
eingeschaltet sind, sonst OFF.
BREAKLENGTH............ Die Dauer eines Unterbrechungssignales in
Mikrosekunden (1 Million Mikrosekunden = 1
Sekunde).
BDOWNLOADPATH.......... Der Name des Verzeichnisses in dem die beim
Empfangen von Binär-Daten entstehenden Dateien
abgelegt werden.
BUPLOADPATH............ Der Name des Verzeichnisses, das beim Verschicken
von Binär-Dateien durchsucht wird.
BUSY................... Die Zeichenkette, an Hand derer die Wählfunktion
erkannt, daß eine Telefonleitung besetzt ist.
CAPTUREFILTER.......... ON wenn Steuersequenzen aus der Mittschnittdatei
ausgefiltert werden sollen, sonst OFF.
CAPTUREPATH............ Das Verzeichnis, in dem die Mittschnitt-Dateien,
die bei aktivierter `Connect Auto-Capture'-Funktion
entstehen, abgelegt werden.
CAPTURESTATE........... Gibt den aktuellen Mitschnitt-Modus aus: `PRINTER'
wenn auf den Drucker mitprotokolliert wird, `FILE'
wenn in eine Datei mitgeschnitten wird. Es können
auch beide Wörter zurückgeliefert werden, oder
`OFF' falls der Mitschnitt nicht aktiviert wurde.
CHARACTERWRAP.......... ON falls am rechten Bilschirmrand ein Zeilenumbruch
durchgeführt wird, sonst OFF.
COLOUR................. Dieser Befehl liest die aktuell eingestellten
Farbinformationen des `term' Hauptbildschirmes aus
(`query colour 12') und liefert den jeweiligen
Farbwert als Hexadezimalzahl zurück (`FFF').
COLOURMODE............. Der aktuell eingestellte Farbmodus (AMIGA, EIGHT,
SIXTEEN, MONO).
COLUMNS................ Die Anzahl Zeichen pro Zeile.
CONNECT................ Die Zeichenkette, an Hand derer die Wählfunktion
erkannt, daß ein Telefonverbindung aufgebaut werden
konnte.
CONNECTAUTOBAUD........ ON wenn beim Aufbau einer Telefonverbindung die
Übertragungsgeschwindigkeit automatisch neu
ermittelt wird, sonst OFF.
CURSOR................. Liefert die aktuelle Position der Schreibmarke
zurück. X- und Y-Position sind durch ein
Leerzeichen getrennt (`12 23').
CURSORMODE............. Arbeitsmodus der Cursortasten (`STANDARD' oder
`APPLICATION').
CURSORWRAP............. ON falls der Cursor in seinen Bewegungen nicht
eingeschränkt ist, sonst OFF.
DEFAULTSTORE........... Der Name des Verzeichnisses, in dem alle
Konfigurationsdateien des Programmes abgelegt
werden.
DIALPREFIX............. Die Befehlssequenz, die jeder zu wählenden
Telefonnummer vorangestellt wird.
DIALRETRIES............ Die maximale Anzahl von Durchläufen, die die
Wählfunktion unternimmt, um eine Telefonverbidung
aufzubauen.
DIALTIMEOUT............ Die Zeit in Sekunden, die die Wählfunktion nach der
Anwahl einer Telefonnummer bis zum erfolgreichen
Aufbau einer Verbindung wartet.
DISPLAYMODE............ Der Anzeigemodus des `term' Hauptbildschirmes
(HIRES, HIRESLACE, SUPERHIRES, SUPERHIRESLACE,
PRODUCT, PRODUCTLACE, PALHIRES, PALHIRESLACE,
PALSUPERHIRES, PALSUPERHIRESLACE, NTSCHIRES,
NTSCHIRESLACE, NTSCSUPERHIRES, NTSCSUPERHIRESLACE,
A2024TENHZ, A2024FIFTEENHZ).
DOWNLOADS.............. Die Anzahl der Dateien, die bisher empfangen
wurden.
DSBACKSPACE............ ON wenn das `Backspace'-Zeichen auch das Zeichen
links der Schreibmarke löscht, sonst OFF.
DUPLEX................. Datenübertragungsart (FULL, HALF).
EDITOR................. Name des Text-Editors, der von der Funktion `Edit
File' aufgerufen wird.
EIGHTYCOLUMNS.......... ON falls der Bildschirm auf 80 × 24 Zeichen
beschränkt wurde, sonst OFF.
EMULATION.............. Die gerade aktive Terminalemulation (ANSIVT,
ATOMIC,TTY).
ERROR.................. Die Zeichenkette, die das Modem beim Auftreten
eines Fehlers sendet.
FONT................... Der eingestellte Zeichensatz (TOPAZ, IBM).
FONTSCALE.............. Größe des Zeichensatzes (`NORMAL', `HIGHTOP',
`HIGHBOTTOM', `WIDE', `HALF').
HANDSHAKING............ Der eingestellte Handshaking-Modus (XONXOFF,
RTSCTS, NONE).
HIGHSPEED.............. ON falls der `Hochgeschwindigkeitsmodus' des
seriellen Treibers aktiviert wurde, sonst OFF.
INSERTMODE............. ON falls das Terminal im Einfügemodus arbeitet,
sonst OFF (Überschreibemodus).
LINE................... ON falls eine Telefonverbindung besteht, sonst OFF.
LINES.................. Die Anzahl Zeilen, die auf dem Bildschirm
darstellbar sind.
LOGACTIONS............. ON falls alle Aktionen des Programmes in einer
Datei mitprotokolliert werden, sonst OFF.
LOGFILE................ Der Name der Datei, in der bei aktivierter `Log
Actions'-Funktion alle Aktionen gespeichert werden.
MACRO.................. Von diesem Befehl werden als zusätzliche
Aufrufparameter Qualifier (None, Shift, Alternate,
Control) und die Funktionstastennummer (0-9)
erwartet (`query macro none 0'). Es wird die mit
der entsprechenden Funktionstaste verknüpfte
Befehlssequenz zurückgeliefert.
MACROFILE.............. Der Name der aktuell eingestellten
Funktionstastendefinitionsdatei.
MODEMEXIT.............. Die Befehlssequenz, die beim Verlassen des
Programmes an das Modem geschickt wird.
MODEMHANGUP............ Die Befehlssequenz, die zum Abbrechen einer
Verbindung an das Modem geschickt wird.
MODEMINIT.............. Die Befehlssequenz, die beim Programmstart zur
Initialisierung des Modems verschickt wird.
NOCARRIER.............. Die Zeichenfolge, die das Modem beim Abbruch einer
Telefonverbindung verschickt.
NEWLINEMODE............ ON falls das Terminal im `New Line'-Modus arbeitet,
sonst OFF.
NUMERICMODE............ Der Arbeitsmodus des Zehnerblockes (`STANDARD',
`APPLICATIONS').
OKAY................... Die Zeichenkette, die das Modem zur Bestätigung
eines Befehles abschickt.
PARITY................. Der aktuell eingestellte Paritätsmodus (NONE, EVEN,
ODD, MARK, SPACE).
PROTOCOL............... Das aktuell eingestellte Transferprotokoll
(xprzmodem.library, xprxmodem.library, etc.).
PROTOCOLOPTIONS........ Die verwendeten Optionen des gerade eingestellten
Transferprotokolles. Die Bedeutung der Optionen
ist der Dokumentation des jeweiligen Protokolles zu
entnehmen.
PUBLICSCREEN........... ON wenn der `term' Hauptbildschirm als öffentlich
zugänglicher Bereich geöffnet wurde, sonst OFF.
REDIALDELAY............ Die Zeit in Minuten, die die Wählfunktion vor dem
nächsten Durchlauf der Wählliste wartet.
REQUESTERS............. ON wenn Sicherheitsabfragen angezeigt werden
sollen, sonst OFF.
RING................... Die Zeichenfolge, die das Modem beim Erkennen eines
Anrufes sendet, der von einem anderen Modem stammt.
SENDCR................. Der Modus, in dem ein `Carriage Return'
(Zeilenrücklauf) versandt wird (IGNORE, ASCR,
ASCRLF).
SENDLF................. Der Modus, in dem ein `Line Feed' (Zeilenvorschub)
versandt wird (IGNORE, ASLF, ASLFCR).
SERIAL................. ON wenn der serielle Treiber noch zur Verfügung
steht, wenn er bereits freigegeben wurde OFF.
SERIALDEVICE........... Der Name des eingestellten seriellen Treibers.
SHANGHAI............... ON wenn Fenster der Workbench auf dem `term'
Hauptbildschirm geöffnet werden sollen, sonst OFF.
SMOOTHSCROLL........... ON falls der Bildschirm viertelzeilenweise
gescrollt wird, sonst OFF.
STARTUP................ Die Befehlssequenz die beim Start des `term'
Programmes ausgeführt wird (oder was die letzte
Telefonverbindung in diesem Feld gelassen hat).
STATUS................. Der übergeordnete Zustand des `term' Programmes
(READY, HOLDING, DIALING, UPLOAD, DOWNLOAD,
BREAKING, HANGUP).
STOPBITS............... Die Anzahl der bei der Übertragung verwendeten
Stopbits.
TIMEOUT................ Die Länge in Mikrosekunden, die beim `INPUT' Befehl
vor dem Abbruch gewartet wird.
TDOWNLOADPATH.......... Der Name des Verzeichnisses in dem die beim
Empfangen von Text-Daten entstehenden Dateien
abgelegt werden.
TUPLOADPATH............ Der Name des Verzeichnisses, das beim Verschicken
von Text-Dateien durchsucht wird.
UNITNUMBER............. Die Nummer des seriellen Treibers der eigestellt
wurde.
VISBELL................ ON wenn ein optisches Signal bei jedem
`Bell'-Zeichen ausgegeben wird, sonst OFF.
VOICE.................. Die Zeichenfolge, die das Modem überträgt, wenn ein
Anruf erkannt wird, der nicht von einem anderen
Modem stammt.
========================= Die Synchronen Befehle ==========================
===========================================================================
BDOWNLOAD.............. Führt einen Datentransfer zum `term' Programm
durch. Ein Dateiname wird erwartet, muß bei
Protokollen wie ZModem aber nicht vorhanden sein.
BEEP................... Läßt den Bildschirm blitzen/piepen, etc. in der
Manier des `Bell'-Zeichens.
BREAK.................. Schickt ein Unterbrechungssignal über die
Telefonleitung.
BUFFER................. Befaßt sich mit dem Inhalt des `Logbuches'.
Mittels `buffer new file' wird der Inhalt des
`Logbuches' mit dem Inhalt der Datei `file'
überschrieben, `set buffer append file' fügt den
Inhalt der Datei an das bestehende `Logbuch' an.
Wird `buffer display' aufgerufen, so wird der
Bildschirm des `Logbuches' geöffnet.
BUPLOAD................ Schickt eine Datei an den Empfänger auf der anderen
Seite der Telefonleitung. Hier muß ein Dateiname
angegeben werden, oder das eingestellte
Transferprotokoll wird sich beklagen. Nur ein
Dateiname wird akzeptiert, wer mehrere Dateien
wünscht, sollte sich mit Wildcardmustern befassen.
CAPTURE................ Ändert den Zustand des Mitschnittes auf Diskette.
Mitels `capture close' wird das Mitschneiden
abgebrochen, `capture new file' überschreibt eine
Zieldatei mit dem Mittschnitt, `capture append
file' fügt den Mitschnitt an eine Datei an.
CLEARSCREEN............ Löscht schlicht und einfach den Bildschirm.
COMMAND................ Schickt eine Befehlssequenz in der Art und Weise
des `term' Hauptprogrammes über die serielle
Leitung.
CONFIG................. Speichert die aktuelle Konfiguration ab (`config
save file') oder lädt und setzt sie neu (`config
load file').
DELAY.................. Wartet eine anzugebende Zeitperiode. Dieser Wert
sollte nicht zu groß bemessen sein, da die
Wartezeit nicht abgekürzt werden kann. Es kann
jeweils in Mikrosekunden-, Sekunden-, oder
Minutenintervallen gewartet werden:
delay 10 mic -> Wartet zehn Mikrosekunden.
delay 10 sec -> Wartet zehn Sekunden.
delay 10 min -> Wartet zehn Minuten.
DIAL................... Wählt eine Telefonnummer, wer Spaß daran hat, der
kann auch den Namen eines Eintrages im Telefonbuch
angeben. Wird der Eintrag gefunden, so wird die
damit verknüpfte Telefonnummer verwendet. Ein Wort
der Warnung: der Wählbefehl wird abgeschickt, eine
Verarbeitung des Ergebnisses muß anders gehandhabt
werden.
FIRSTDOWNLOAD.......... Die Namen aller empfangenen Dateien werden in einer
Liste gespeichert, die sich vom ARexx-Interface aus
auslesen läßt. Dieser Befehl liefert den ersten
Namen in dieser Liste zurück.
GETCLIP................ Entnimmt den Inhalt des `Clipboards' und liefert
ihn als Zeichenkette zurück.
GETSTRING.............. Fordert eine Zeichenkette vom Anwender des `term'
Programmes an.
HANGUP................. Bricht die Telefonverbindung, die gerade aktiv ist
(sofern überhaupt vorhanden) kurz und schmerzlos
ab, indem das Modem zum Auflegen gebracht wird.
INPUT.................. Liest eine anzugebende Anzahl von Zeichen von der
seriellen Leitung. Wurde ein `TIMEOUT' mit dem
entsprechenden Kommando gesetzt, wird nach dem
Eintreffen von genügend Zeichen oder nach dem
Verstreichen der Wartezeit zurückgekehrt.
LASTDOWNLOAD........... Die Namen aller empfangenen Dateien werden in einer
Liste gespeichert, die sich vom ARexx-Interface aus
auslesen läßt. Dieser Befehl liefert den letzten
Namen in dieser Liste zurück.
MACROS................. Speichert die aktuelle Funktionstastenbelegung ab
(`macros save file') oder lädt und setzt sie neu
(`macros load file').
MESSAGE................ Gibt einen Text auf dem Bildschirm aus (der Text
wird nicht über die serielle Leitung verschickt).
NEXTDOWNLOAD........... Die Namen aller empfangenen Dateien werden in einer
Liste gespeichert, die sich vom ARexx-Interface aus
auslesen läßt. Dieser Befehl liefert den nächsten
Namen in dieser Liste zurück, es muß vorher
entweder `firstdownload' oder `lastdownload'
aufgerufen worden sein, um einen Ausgangspunkt in
der Liste bestimmen zu können.
PHONE.................. Speichert das aktuelle Telefonbuch ab (`phone save
file') oder lädt und setzt es neu (`phone load
file').
PRINTER................ Schaltet die Protokollierung der eingehenden Daten
auf dem Druck ab (`printer off') oder zu (`printer
on').
PUTCLIP................ Legt eine Zeichenkette im `Clipboard' ab.
RESETSTYLES............ Führt die Terminalemulation wieder auf den Pfad der
Tugend zurück (alle Zeichenattribute werden
zurückgesetzt).
SAVEILBM............... Speichert den Inhalt des Bildschirmes als
IFF-ILBM-Datei unter einem anzugebenden Dateinamen
ab.
SET.................... Setzt Systemparameter neu, eine genauere
Beschreibung folgt diesem Text.
TDOWNLOAD.............. Fordert eine Datei (à la BDOWNLOAD) von der anderen
Seite der Leitung an, versucht dies aber im
Textmodus.
TUPLOAD................ Schickt eine Datei (à la BUPLOAD) zum anderen Ende
der Leitung, unternimmt diesen wackeren Versuch
allerdings im Textmodus.
TONEDIAL............... Spielt eine Telefonnummer in Ton-Codierung über die
Audio Hardware des Amiga ab. Die Töne können zur
Anwahl einer Telefonnummer verwendet werden,
vorausgesetzt das jeweilige Telefon ist an eine
digitale Vermittlungsstelle der Telekom ange-
schlossen und die Sprechmuschel wird an den
Ausgabelautsprecher gehalten.
WAITSTRING............. Wartet darauf, daß eine bestimmte Zeichenkette vom
das Modem übertragen wird. Es können praktisch
unbegrenzt viele Zeichenketten übergeben werden,
auf die gewartet werden soll. Ist eine der
Zeichenketten eingegangen, so wird sie als Ergebnis
zurückgeliefert. Groß- und Kleinschreibung werden
beim Überprüfen ignoriert. Auch hier ist der
globale Timeout aktiv (läßt sich z.B. mit `set
timeout 10 sec' setzen), verstreicht entsprechend
viel Zeit, so kehrt die Routine automatisch zurück.
Ich empfehle _jedermann_ einen Timeout zu setzen,
da sonst anderenfalls die Möglichkeit besteht, daß
die Routine _niemals_ zurückkehrt.
Beispielaufruf: waitstring "logon: "
WRITE.................. Schickt eine Zeichenkette über die Leitung, zeigt
dies aber nicht notwendigerweise auf dem `term'
Hauptbildschirm an.
============================ Der `SET'-Befehl =============================
===========================================================================
Grundsätzlich stellt der `SET'-Befehl die Umkehrung des `QUERY'-Befehles
dar. Zu jedem Parameter existiert ein analoger Befehl, der dieselben
Eingaben verarbeitet, wie sie der `QUERY' Befehl zurückliefert (`query
baudrate' liefert z.B. 2400, also läßt sich mit `set baudrate 2400' die
Baudrate entsprechend setzen).
Da den Autor dieser Zeilen momentan Rückschmerzen planen und er sich
nach einem Non-Stop-Tour-De-Force-Programmierungsmarathon nicht allzu
phantastisch fühlt, sei ihm (also mir) erlaubt, an dieser Stelle nur die
Unterschiede zwischen den Befehlen anzugeben:
BELL................... Setzt die Parameter des Bildschirmblitzes neu (die
Reaktion auf das `Bell'-Zeichen). Hier werden die
Aufrufparameter `AUDIBLE' und `VISIBLE' erkannt.
COLOUR................. Setzt eine der Bildschirmfarben neu. Hier wird die
Nummer der Farbe erwartet (0-15) und der Wert der
Farbe als Hexadezimalzahl.
MACRO.................. Setzt eine der über Funktionstasten aufzurufenden
Befehlssequenzen neu. Hier wird der Name des
Qualifiers (None, Shift, Alternate, Control) die
Nummer der Funktionstaste (0-9) und die Sequenz
erwartet.
Beispiel: set macro none 0 hello!
SCREEN................. Dies ist eine Kombination der durch die Befehle
`QUERY PUBLICSCREEN' und `QUERY SHANGHAI'
abzufragenden Optionen. Als Parameter können der
Funktion SHANGHAI und PUBLIC übergeben werden.
TIMEOUT................ Setzt den globalen Timeout, d.h. die Zeitperiode,
die alle Lesefunktionen warten, bevor sie
automatisch abgebrochen werden. Diese Zeit kann
wie beim DELAY-Befehl in Mikrosekunden, Sekunden
und Minuten angegeben werden.
Beispielaufruf: set timeout 10 sec
Hinweis: zu den Befehlen `query line', `query lines' `query columns',
`query status', `query cursor', `query downloads' und `query beepsound'
gibt es jeweils kein Gegenstück. Der Zustand der Telefonverbindung sowie
auch die physikalische Bildschirmgröße kann nicht erzwungen werden. Zur
Positionierung der Schreibmarke sollte besser eine Steuersequenz zum
Terminal geschickt werden, als an den internen Programmvariablen zu
manipulieren.
================== Bitte des Autors & Gift-Ware-Gebühr ====================
===========================================================================
Die Entwicklung von `term' war mit hohem Aufwand verbunden. Schon alleine
die Anstrengungen, die zu unternehmen waren, um im
Trial-And-Error-Verfahren und unter Zuhilfenahme der DevCon-Disketten sowie
Includes & Autodocs die Funktionsweise bestimmter Routinen zu ermitteln,
wäre es Wert, dem Autor eine Entschädigung für seine Mühe zukommen zu
lassen (es ist eben Pech, wenn die Atlanta-DevCon-Unterlagen erst mit
reichlicher Verspätung eintrudeln).
Der Autor ist sehr empfänglich für alle Arten von materiellen Gaben und
Geschenken, solange gesichert ist, daß er sie auch verwenden kann (diese
niedlichen Säcke mit Elefantenfutter schickt man doch besser an den
hannoverschen Zoo). Deshalb möchte ich jedermann bitten, dem `term'
gefällt oder der den Quellcode bearbeitet, mich für meinen
Programmieraufwand so zu entschädigen, wie er/sie denkt, daß es meinen
Anstrengungen entspricht (wer noch keine Idee hat: ich suche nach dem GNU
C++ objective `C' compiler in einer auf dem Amiga lauffähigen Version, dem
Quellcode für einen Modula-2 Compiler oder LhArc. Wer mir eine besondere
Freude machen möchte, der kann mir ein älteres Infofom-Adventure schenken
-- ausgenommen `Zork Zero', `Journey', `Hollywood Hijinx' und `Lurking
Horror', die ich selber besitze) - vielen Dank!
Meine Anschrift:
Olaf Barthel, MXM (ETG030)
Brabeckstrasse 35
D-3000 Hannover 71
Bundesrepublik Deutschland
Z-Net: O.BARTHEL@A-Link-H
UUCP: o.barthel@a-link-h.zer.sub.org
(Meine Replies bouncen im Moment bei horga!)
Wer sich den Quellcode ansieht, um hier und da Änderungen oder
Erweiterungen zu machen, der nehme doch vor einer Veröffentlichung bitte
Kontakt mit mir auf, sodaß ich unsere gemeinsamen Anstrengungen
koordinieren kann.
Sollte jemandem eine brilliante Idee kommen, den Aufbau oder Inhalt
dieser Anleitung zu verbessern oder zu erweitern, so möge sie/er es mit
meinem hiermit erteilten Segen tun.